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Seit 2007 befindet sich die Kleiderkammer der AWO Esslingen in zwei Kellerräumen der Rennstraße 8 und bietet für Geflüchtete aus Esslingen und Aichwald am Mittwochnachmittag handgeprüfte Secondhand-Ware. Auf den Zustand der Ware wird Wert gelegt – das ist eine Sache des Respekts.

 

Auf 30 Jahre Ehrenamt in der Hilfe für Geflüchtete kann Hilde Beck, zusammen mit zweien ihrer treuen Mitarbeiterinnen, zurückschauen. Als 1993 Menschen aus dem Kriegsgebiet des zerfallenden Jugoslawiens nach Esslingen kamen, begann das Engagement von Hilde Beck. Wie viele andere Freiwillige half sie in der Unterkunft in der Esslinger Funkerkaserne mit und fand bald heraus, wie sie am besten helfen konnte und damit ihre eigene Nische. Mit zwei Nähmaschinen und Müttern aus der Reihe der Geflüchteten zog sie in einen kleinen Gemeinschaftsraum, flickte und nähte getragenen Kinderkleidung und reichte auch gespendete Stücke weiter. Bald überwog der zweite Teil der Arbeit.

Frau Thur

 

Die Gruppe ist größer geworden, aber auch nach 30 Jahren ist das Platzproblem geblieben. Dienstags wird Kleidung angenommen. Wer wann Kleidung bekommt, muss entsprechend geplant werden. So gibt es Nachmittage, an denen nur Männer nach Kleidungsstücke suchen können, an anderen Terminen sind die Räume für Frauensachen reserviert. Da aber die Kleidung der Frauen und der Kinder in einem Raum sind, kommt als zusätzliche Arbeit zwischen den Terminen das Umräumen der Kleidung dazu.
Die Esslinger Bevölkerung kennt die AWO-Kleiderkammer und erfreulicherweise brauchen sich die Damen der Kleiderkammer über Spenden keine Sorgen zu machen. Aber geflüchtete Menschen sind meist jünger, etwas hagerer und kleiner als die Spender:innen, weiß Hilde Beck. Sie und ihre sechs Mitstreiter:innen bilden seit langer Zeit ein Team, sie nehmen jedes Stück in die Hand und prüfen es auf Tauglichkeit. Dreckige, zerschlissene oder zerrissene „Altkleider“ oder abgelaufene oder kaputte Schuhe kommen nicht ins Sortiment.

Irene Thur und Hilde Beck

Es ist eine sinnvolle Arbeit, ist Hilde Beck überzeugt, eine Arbeit auch gegen die gesellschaftliche Stimmung. Geflüchtete seien weder „Flut noch Welle, sondern Leut`.“ Ihre Leut` kommen aus den Flüchtlingsunterkünften in Esslingen und Aichwald.

 

VORSTAND

Rainer Arnold, Kommissarischer Vorsitzender
Telefon: 07022 254951
E-Mail: rainer-arnold@t-online.de

 

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73734 Esslingen
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Telefon: 0711 / 6568 8000
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