Am 13. Dezember 1919 wurde die Arbeiterwohlfahrt auf Initiative von Marie Juchacz gegründet. Die AWO zählt mit ihrer annähernd 100-jährigen Geschichte zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden deutschlandweit. Einen kurzen Überblick zur Geschichte und der Entwicklung der AWO finden Sie auf der folgenden Seite.
Geschichtlicher Überblick
- 1919 Gründung des Hauptausschusses für Arbeiterwohlfahrt als Teil der sozialdemokratischen Partei durch Marie Juchacz
- 1924 in 1.200 Gliederungen auf Orts- und Kreisebene der AWO sind 24.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aktiv
- 1925 erstes Fachtreffen für soziale Berufskräfte
- 1926 erste Ausgabe der Fachzeitschrift Arbeiterwohlfahrt
- 1927 Einweihung des Immenhof als Heim für schwer erziehbare Mädchen
- 1928 Gründung einer verbandseigenen Wohlfahrtsschule für Frauen und Männer in Berlin
- 1930 Lotte Lemke wird Geschäftsführerin des Hauptausschusses für Arbeiterwohlfahrt
- 1931 135.000 Helferinnen und Helfer sind ehrenamtlich für die AWO tätig
- 1933 Verbot und Verfolgung
- 1946 Neubildung des Hauptausschusses für Arbeiterwohlfahrt als selbständiger Wohlfahrtsverband
- 1947 Gründung der ersten Schwesternschule der AWO in Westerland auf Sylt
- 1949 Eröffnung einer Wohlfahrtsschule als Seminar für Sozialberufe (wechselte später nach Mannheim und anschließend als Höhere Fachschule für Sozialarbeit nach Düsseldorf)
- 1969 Gründung des Jugendwerks der Arbeiterwohlfahrt
- 1972 Die Fachzeitschrift der Arbeiterwohlfahrt heißt ab sofort Theorie und Praxis der sozialen Arbeit
- 1975 Verabschiedung des ersten fachpolitischen Programms der Arbeiterwohlfahrt
- 1987 Verabschiedung des Grundsatzprogramms der Arbeiterwohlfahrt unter dem Titel Humanitäres Handeln aus politischer Verantwortung
- 1990 Nach 57 Jahren Trennung Zusammenschluss der Landes- und Bezirksverbände der Arbeiterwohlfahrt am 10. November im Rahmen eines Bundestreffens in Berlin
- 1991 Erste gesamtdeutsche Bundeskonferenz am 20. und 21. April in Nürnberg